Die Runenkriege von Stonehenge…. Eine Geschichte der andern Art.
Nach dem Ende der Runenkriege, die zur endgültigen Auslöschung des Zirkels geführt hatten, begann sich zum ersten Mal wieder eine Ordnung in den alten Reichen zu entwickeln. Während in Albion noch die fünf Fürstenhäuser um Einfluss ringen, hat das südlich gelegene Hibernia wieder einen neuen König. Trotz der harten Bedingungen nach der Konvokation erblüht das neue Reich, muss aber gleichzeitig seinen Reichtum gegen die Midgard-Clans und die Lurielfen aus Mag Mell verteidigen. Doch selbst mit ihren stolzen Burgen und gut gerüsteten Rittern muss sich die Bretonische Rasse auf den alten Bund der Lichtvölker besinnen, will sie gegen diese Feinde bestehen. Die Elfen des weißen Baumes von Dun Ailinne haben seit der Konvokation alle Verbindung zu anderen Völkern abgebrochen. Aber ihre verbannten Schwestern, die kämpfenden Meb, welche auf den Trümmern der versunkenen Elfenfeste Dun Mora leben, erkennen noch den alten Bund an. Gestärkt durch den immerwährenden Kampf gegen den Sumpf und seine Dämonen, streiten die Meb wild und entschlossen für das Licht. Die Zwerge der Jamlandberge, weit weg von ihren Brüdern in Svasutfaste und ständig bedroht von Bergorks und Dämonen aus der Tiefe, steuern mehr als nur ihre Handwerkskunst zum Bündnis bei. Aus den Minen von Underhall und der Vulkanschmiede kommen nicht nur die schwer gepanzerten Axtkämpfer und berühmten Schmiede, sondern auch die Belagerungsmaschinen des Bundes.
Nachdem die Dunklen im Krieg der drei Völker besiegt worden waren, zerstreuten sich ihre Heere, und die Überlebenden bildeten Enklaven überall in Albion, Midgard und Hibernia. Während die Dunkelelfen ein neues Reich gründeten und die Orks im Norden den großen Gletscher besetzten, hatten die Orks und Trolle im Osten und Süden Albions weniger Glück. Sie fristeten ihr Dasein als kleine, marodierende Banden, stets auf der Flucht vor den Armeen des Lichts. Bis der Fürst der Dunkelheit kam, ein Arawnritter mit Namen Lucyverr, dem es als Erstem gelang, die wilden Clans des Südens unter seinem Befehl und wenn nötig unter den Schlägen seiner Dämonenbeschwörerpeitsche zu einen. Er führte sie in einem langen Marsch an der schwarzen Küste entlang und durch die Graslande der grünen See, bis hin zum Tor der Schwerter. Zwischen den Ruinen einstiger Bollwerke der Elfen fand er mit seinen Getreuen Unterschlupf. Dort trafen sie auf andere Wanderer, Barbarenstämme, die aus ihrer alten Heimat, den Mittelbergen, geflohen waren und nun führerlos und ziellos zwischen den Elfenruinen umherirrten. Der Dämonenfürst brachte ihnen den Glauben an Arwen, den Bluttrinker, und gab ihnen unter seinem Banner eine neue Aufgabe. So schuf der Dämonenfürst ein neues Reich für alle Stämme vom Blute Arwens, welche eine neue Heimat suchten. Zwar behielten die Stämme ihre eigenen Namen und Anführer, aber über ihren Feldzeichen thronte von da an das Banner des Fürsten der Dunkelheit, des größten Clans des Südens.
Das Herz des Paktes bilden die Dunkelelfen, das Volk der Asseln Hibernias, welche sich selbst die Shadowangel`s nennen. Die Kultur der Dunkelelfen war stets bestimmt vom Streit zwischen den beiden größten Kasten, den Kriegern der Midgardkrieger und den Hexern der Albionischen Unterwelt. Während die Krieger ein ehrenvolles Leben im Kampf gegen das Licht anstreben, gieren die Hexer rücksichtslos nach Macht. In diesem Bestreben hat der jetzige oberste Hexenmeister, Darkniss Mag, mithilfe seiner Mutter Sariswati, den Bund mit den Schatten geschlossen. Er gab den Schatten einen Teil der Lebenskraft seines Volkes und erhielt dafür ihre unsichtbaren Assassinen, welche seine Gegenspieler aus der Kriegerkaste in kurzer Zeit niedermachten. Mit diesen Kriegern starb auch die Ehre der Hexer. Allerdings wurden die Dunkelelfen damit auch aus der Starre gerissen, in der sie dieser innere Konflikt gehalten hatte, und sie sind nun bereit für neue Feldzüge. Die neuen Verbündeten , die Schatten, sind in ihrer normalen Form unsichtbar und geben sich nur zu erkennen, wenn sie es wünschen, oder kurz bevor ihr tödlicher Stoß sein Ziel trifft. Man weiß, dass sie von einer fremden Welt nach Albion kamen, aber ihre eigentlichen Ziele und Pläne kennt niemand.
Die Gargoylen sind keine wirklichen Mitglieder des Pakts. Es sind mordlustige Geister, Dämonen aus dem Innern der Welt, welchen man mit Magie Form verliehen hat. Aus Dankbarkeit für ihre neuen Körper stürzen sie sich für ihre Meister in den Kampf, glücklich, ihre Mordlust endlich ausleben zu können. Sariswati`s Wissen als Alchemistin der Silberhand hat sie befähigt, diese Kreaturen fest in die Armee des Paktes einzufügen.
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