Eine bessere Welt?
Ende von unnötiger Folter in Katalonien
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 Seite 1 von 4 [ 51 Beiträge ]  1, 2, 3, 4

Wie ist deine Beziehung zu Tieren und Tierschutz?

Ich bin Vegetarier
2
5%
Ich bin Veganer
0
Keine Stimmen
Ich habe/hatte selbst ein Haustier
16
43%
Ich habe kein oder hatte nie ein Haustier
1
3%
Ich möchte gerne Vegetarier/Veganer sein, schaffe es aber nicht
0
Keine Stimmen
Ich bin gegen Stierkämpfe und unterstütze das katalonische Gesetzt
12
32%
Ich bin für die Erhaltung von spanischen Stierkämpfen
5
14%
Ich halte Tierschutz für unsinnig. Es sind einfach nur Tiere und mehr nicht.
1
3%
 
Abstimmungen insgesamt : 37

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 Betreff des Beitrags: Eine bessere Welt?
BeitragVerfasst: Do 29. Jul 2010, 12:14 

Spaniens Stierkampf-Lobby durch Verbot aufgeschreckt

Niederlage für die Stierkampf-Lobbyisten. Anhänger befürchten nach dem Verbot in Katalonien einen Dominoeffekt in ganz Spanien.

Nach dem Verbot des Stierkampfes in Katalonien fürchten die Anhänger des umstrittenen Spektakels einen Dominoeffekt in ganz Spanien. Genau darauf hoffen die Tierschützer, die sich nach dem historischen Nein des Parlaments in Barcelona zu den „Corridas“ im Aufwind sehen.

Die Tierschützer liegen sich jubelnd in den Armen, bei den Anhängern des Stierkampfes fließen auf der Zuschauertribüne des Parlaments in Barcelona die Tränen. Auch der katalanische Torero Serafín Marín, der sonst mit eiserner Miene vor schnaufenden, 500 Kilogramm schweren Kampfbullen steht, sackt in sich zusammen. „Das ist ein harter Schlag, dieses Ergebnis hatte ich nicht erwartet.“ Später fügt er noch hinzu, dass er daran denke, seine Heimat zu verlassen: „Diese Diktatur halte ich nicht mehr aus.“

Nicht die Tierschützer, sondern vor allem die Politik machen Marín und viele andere Anhänger des Stierkampfes dafür verantwortlich, dass es vom 1. Januar 2012 an keine „Corridas“ mehr in Katalonien geben wird. Mit 68 zu 55 Stimmen stimmte das Parlament in Barcelona am Mittwoch für ein Verbot des blutigen Spektakels. Ausschlaggebend war das Votum von Nationalisten und Separatisten. Es sei gar nicht um den Tierschutz gegangen, meint Marín, sondern darum, eine Tradition zu verbieten, die als urspanisch gelte und somit nicht ins Bild eines eigenständigen Kataloniens passe.

Marín und seine Berufskollegen sowie Züchter und Veranstalter fürchten aber vor allem eines: Einen Dominoeffekt. „Die Volksbegehren zur Abschaffung des Stierkampfes werden in Spanien nun wie Pilze aus dem Boden schießen“, sagt Branchenexperte Vicente Zabala de la Serna.

Darauf hoffen jedenfalls die Tierschützer, die mit dem Votum in Barcelona einen historischen Triumph feierten. „Dies ist ein Präzedenzfall“, sagt Elena Escoda von der Tierschutzinitiative Prou! (Es reicht!). Diese hatte 180 000 Unterschriften für ein Volksbegehren zur Abschaffung der „Corridas“ gesammelt und so die Debatte im Parlament in Barcelona in Gang gebracht. Nun seien andere Regionen an der Reihe.

In Madrid haben Tierschützer bereits den Versuch gestartet: Erst vor einer Woche reichte die Organisation El Refugio (Die Zuflucht) im dortigen Regionalparlament 52 000 Unterschriften ein, um ebenfalls ein Verbot zu erreichen. Allerdings haben es die Stierkampfgegner dort ungleich schwerer. Denn in der Region Madrid hat die konservative Volkspartei (PP) das Sagen. Sie regiert mit absoluter Mehrheit und will den Stierkampf als nationales Kulturgut schützen lassen - was auch zur Folge haben könnte, dass die Werte dieses Brauchs an den Schulen gelehrt werden.

Während es in Katalonien im vergangenen Jahr kaum mehr als 20 „Corridas“ gab, waren es in Madrid fast 350. Eine große Stierkampftradition gibt es auch in Andalusien in Südspanien. „Bei uns wäre ein Verbot undenkbar“, beeilte sich Agrarministerin Clara Aguilera am Mittwoch klarzustellen. Für die Wirtschaft in der Wiege des Flamenco sei der umstrittene Brauch lebenswichtig. Dennoch: Auch dort sammelt eine kleine grüne Partei derzeit Unterschriften gegen die sogenannte „Fiesta Nacional“ (Nationales Fest).

Der aus Andalusien stammende Torero-Altmeister Manuel Benítez, besser bekannt als „El Cordobés“ (der aus Córdoba), kann nicht fassen, was in seinem Land geschieht. „Wir haben so viel für den Stierkampf getan, und nun machen die Politiker alles kaputt“, sagt der 74-Jährige. Für ihn stehe sowieso fest: „Die Rechte der Tiere dürfen nicht über den Rechten der Menschen stehen.“
Quelle

Ich nehme diese aktuelle Ereignis zum Anlass, um ein Thema sowie eine Umfrage über unsere Sichtweisen bezüglich Menschen, Tieren und dem Leben an sich zu starten.

Stierkämpfe ja oder nein?
Tierschutz sinnvol oder überzogener Unfug?
Tierlieb, Tierhasser oder neutral?

Berichtet von euren Erfahrungen, Umfeld, Aktivitäten & Zielen.

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Offline Mr.Keating




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 Betreff des Beitrags: Re: Eine bessere Welt?
BeitragVerfasst: Do 29. Jul 2010, 13:01 

Holla :wave:

Bin für die Erhaltung von Stierkämpfen, weil es ein traditioneles Volkssport ist.

Ich lebe Fleisch , ich atme Fleisch...

Und ob ne Kuh bei Metzger oder in der Arena abgeschlachtet wird, ändert nichts an der Tatsache, dass sie dafür gezüchtet worden ist.

Der einzig angreifbare Punkt wäre der Schmerzaspekt...

Vlt. könnte man den Stieren in der Arena vor den Kämpfen Morphium verabreichen :redgrins:

@edit Bei Inter gegen AC fliesst wesentlich mehr Blut, aber deswegen Fussball verbieten ? :RF300Killer:




Aus "Der Dunkle Turm" :
Dann geh´ , es gibt andere Welten als diese.

Aus "Walden":
„Ich ging in die Wälder, denn ich wollte bewusst leben. Das Mark des Lebens in mich aufsaugen , damit ich nicht in der Todesstunde innewürde, dass ich gar nicht gelebt hatte"

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Offline Charunish




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 Betreff des Beitrags: Re: Eine bessere Welt?
BeitragVerfasst: Do 29. Jul 2010, 15:15 

Ich halte es ähnlich wie Adi. Die Tiere werden gezüchtet, ja geboren um dem Menschen von nutzen zu sein. Diese Tiere schützen zu wollen...ist IMO recht unsinnig. Man könnte natürlich argumentieren dass man auf absehbare Zeit wesentlich weniger von eben diesen Nutztieren züchtet und sich darum bemüht die wilden Tiere und besonders ihre Lebensräume zu schützen, welche ja wegen der masse an Nutztiere immer kleiner und gefährdeter wird aber das erreicht man nicht indem man Nutztiere einen besonderen Schutz zukommen lässt.

Diese Tiere werden ja nicht nur wegen dem Fleisch gezüchtet, man findet Verwendung in der Kosmetik/Kleidung etc pp....zum Vegetarier werden wird da kaum den erwünschten Erfolg erzielen. Hingegen weniger Fleisch, dieses dann aber vom heimischen Bauern kaufen etc wäre da sicherlich sinnvoller als ein kompletter Verzicht. Man muss nicht verzichtüben um das richtige bzw etwas gutes zu tun sodern intelligente Lösungen sind da wesentlich hilfreicher.

Wegen den Stierkämpfen...realistisch gesehen werden jeden Tag Rinder geschlachtet, es macht daher keinen Unterchied...man fühlt sich vielleicht etwas moralisch besser wenn es nur auf der Schlachtbank zu sehen ist. Nach dem Motto aus dem Auge aus dem Sinn...gilt hier wirklich allgemein, da es generell trügerisch ist anzunehmen dass sich einfach etwas verändert nur weil man es nicht mehr sieht bzw selbst macht. Ganze Generationen braucht es um die Menschheit in dieser Beziehung zu verändern, es ist nicht damit getan wenn man einen guten Tag hat...oder wenn man passiv Vegetarier wird, dann wird es immer noch millionen Baustellen geben, millionen Missstände in der Welt.



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 Betreff des Beitrags: Re: Eine bessere Welt?
BeitragVerfasst: Do 29. Jul 2010, 15:35 

Habt ihr schonmal gesehen WIE die Stiere da getötet werden? Das ist eine reine Qual und ich wünsche mir jedes mal das der Stier es schafft seine Hörner möglichst tief und tödlich zu versenken. Das dieses gemetzel (denn nichts anderes ist es) abgeschafft wird, das hat nämlich nichts mit Traition zu tun sondern nur mit Mordlust und das sollte man einfach nicht unterstützen.




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 Betreff des Beitrags: Re: Eine bessere Welt?
BeitragVerfasst: Do 29. Jul 2010, 15:58 

Darkalita hat geschrieben:Habt ihr schonmal gesehen WIE die Stiere da getötet werden? Das ist eine reine Qual und ich wünsche mir jedes mal das der Stier es schafft seine Hörner möglichst tief und tödlich zu versenken. Das dieses gemetzel (denn nichts anderes ist es) abgeschafft wird, das hat nämlich nichts mit Traition zu tun sondern nur mit Mordlust und das sollte man einfach nicht unterstützen.


Schonmal im Schlachthaus gewesen und zugeschaut wie die Tiere dort getötet werden? Ich finde man hat es hier in der Tat mit dem Kredo zu tun dass man durch das Verbieten der Stierkämpfe einfach die Grausamkeiten aus dem Auge, aus der Öffentlichkeit verbannt, sie dadurch aber nicht verhindert...nur sich etwas vormacht.
Das ist typisches Gutmenschentum, man macht sich vor dass all diese Dinge verschwinden wenn man sie ansich schlecht oder verwerflich findet und eben Vegetarier/Veganer wird aber dennoch Lederschuhe, Kosmetik etc pp kauft und benutzt. Der moderne Mensch, der in unserer Gesellschaft lebt ...der wird immer Nutznießer von Nutztieren und die dem verbundene Wirtschaft sein. Gerade deshalb sind Verbote...nicht sinnvoll.



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 Betreff des Beitrags: Re: Eine bessere Welt?
BeitragVerfasst: Do 29. Jul 2010, 19:56 

Dann starte ich nun auch in eines meiner neuen Lieblingsthemen ein.
Ich beginne mit Zitaten und runde das ganze anschließend mit jeder Menge Offenbarungen aus dem RL ab.

Charunish hat geschrieben:Die Tiere werden gezüchtet, ja geboren um dem Menschen von nutzen zu sein.

Wer sagt, dass das richtig und moralisch vertretbar ist?

Charunish hat geschrieben:Diese Tiere werden ja nicht nur wegen dem Fleisch gezüchtet, man findet Verwendung in der Kosmetik/Kleidung etc pp....zum Vegetarier werden wird da kaum den erwünschten Erfolg erzielen.
Hier darf man nicht in einem Konkurrenzkampf um die Moral verfallen. Vegetarier ist kein Titel mit dem sich ein Mensch schmückt oder schmücken sollte. Es ist eine Lebenseinstellung und diese hat, unabhängig davon, wie intensiv sie betrieben/eingehalten wird, respektiert zu werden.
Menschen die das Wort Vegetarier eben nicht als Statussymbol/Titel zweckentfremden, sind meistens wahrhaftig Tierlieb und beschäftigen sich auch mit den genannten Themen wie Kosmetik und Kleidung.

Charunish hat geschrieben:Wegen den Stierkämpfen...realistisch gesehen werden jeden Tag Rinder geschlachtet, es macht daher keinen Unterchied...man fühlt sich vielleicht etwas moralisch besser wenn es nur auf der Schlachtbank zu sehen ist.

Der Unterschied ist gewaltig, ob ein Tier dafür getötet wird, um sich davon zu ernähren oder ob man es rein zur Belustigung von Familien mitsamt Kindern, in einer Arena foltert, abmetzelt und auslöscht. Auch hier gerätst du wieder in moralisches Konkurrenzdenken und greifst die Tierschützer an, anstatt einfach nur ethnische Grundsätze zu betrachten.

Charunish hat geschrieben:Ganze Generationen braucht es um die Menschheit in dieser Beziehung zu verändern, es ist nicht damit getan wenn man einen guten Tag hat...oder wenn man passiv Vegetarier wird, dann wird es immer noch millionen Baustellen geben, millionen Missstände in der Welt.
Ein guter Tag reicht nicht aber ein guter Tag ist eben einer von vielen guten Tagen und solange man tagtäglich etwas zu einer besseren Welt ohne unnötigen Leid beiträgt, umso schneller haben wir eine veränderte Menschheit, die ihre heutigen Möglichkeiten ausnutzt, um den richtigen Weg zu wählen und dennoch glücklich zu sein. Millionen Baustellen?
Na dann packen wirs mal an, oder?

Charunish hat geschrieben:Schonmal im Schlachthaus gewesen und zugeschaut wie die Tiere dort getötet werden? Ich finde man hat es hier in der Tat mit dem Kredo zu tun dass man durch das Verbieten der Stierkämpfe einfach die Grausamkeiten aus dem Auge, aus der Öffentlichkeit verbannt, sie dadurch aber nicht verhindert...nur sich etwas vormacht.
Dieses Argument macht keinen Sinn, da es eben auch Menschen gibt, die auch gegen die Zustände in vielen Schlachthäusern sind und die Produkte eben nicht kaufen. Es geht nicht nur um das was man sieht sondern um unnötige Folter.

Charunish hat geschrieben:Das ist typisches Gutmenschentum, man macht sich vor dass all diese Dinge verschwinden wenn man sie ansich schlecht oder verwerflich findet und eben Vegetarier/Veganer wird aber dennoch Lederschuhe, Kosmetik etc pp kauft und benutzt.

Erneuter Angriff. Es gibt auch Vegetarier/Veganer, die diesen Lebenstyle voll und ganz umsetzen.
Selbst lederschuhe kaufende Vegetarier, tragen etwas zu weniger Leiden bei und solange sie sich nicht mit ihrem vermeintlichen Titel rühmen, ist auch ihr handeln gut und richtig.

Charunish hat geschrieben: Der moderne Mensch, der in unserer Gesellschaft lebt ...der wird immer Nutznießer von Nutztieren und die dem verbundene Wirtschaft sein. Gerade deshalb sind Verbote...nicht sinnvoll.
Das muss nicht stimmen und ist leider Unwissenheit oder fehlendes Interesse. Kosmetik, Kleidung und Nahrung können allesamt Produziert & genutzt werden, ohne das auch nur ein einziges Tier direkt davon ihn Mitleidenschaft gezogen werden muss. Heutzutage gibt es für alles außerordentlich gute Alternativen die für uns alle zugänglich sind. Hast du gewusst, dass durch die Fleischzucht mehr Nahrung verbraucht als gewonnen wird?
In einer Welt, die sich ohne Fleisch ernähren würde, könnte man ganz Afrika ernähren.


--------------Zitate Ende------------------


Ich liebe Fleisch! Ich esse es jeden Tag in allen möglichen Variationen die aus den verschiedensten Tieren erzeugt werden.
Gemüse kann ich nicht leiden und mehr als eine Beilage zum Fleisch, fasse ich nicht an.
Meine Freundin braucht Kosmetik? Mal schauen welche Marke/Verpackung und Farbe sie/mich am meisten anspricht.
Die Sportschuhe dort sehen klasse aus und ein paar seriöse braune Lederschuhe brauch ich eigentlich auch mal wieder.

Das ist nun ca. 4 Wochen her.
Mittlerweile esse ich kein Fleisch mehr, kaufe weder Pelz noch Leder und informiere mich über Produkte, für die keine Tierversuche vorgenommen werden. In regelmäßigen Abständen besuche ich informative Seiten wie die von Peta und unterhalte mich gelegentlich mit unserer veganischen Sekretärin, der ich in der Pause immer wieder Brezen vom Bäcker mitbringen darf.

Ich selbst bediene mich nun öfters an verschiedenen Gebäckstücken und das Tomaten-Mozzarellabrötchen ist das Highlight des Arbeitstages.
Doch was macht ein Fleischnarr wie ich am Abend, wenn es doch auch mal etwas deftiges sein darf?
Nun ich habe mich informiert und lege im Supermarkt die Scheuklappen ab.
Tofu.. hmm.. ganz schön wabblig...aber ein Versuch wars wert.
Was ist das? "Fleischbällchen" und "Burgerfleisch" völlig ohne Fleisch?
Schön wärs..seufz..aber auch das nehme ich mal mit...
Brutzel,..brutzel.. 0_o omg!
Das Zeugs schmeckt kaum anders als echtes Fleisch!!
Lasse ich das jemanden probieren und sage ihn vorher nicht, dass es sich hierbei um vegetarichen Essen handelt, fragt der mich nach dem Namen des Metzgers. Wahnsinn. Wer hätte das gedacht. Da muss ich gleich mehr von holen...und sieh an.. es gibt auch Schnitzel und Filettstreifen. Es tut mir leid Ronald McDonald, ich liebe dich sehr und ich werde noch lange zu kämpfen haben aber an dieser Stelle werden sich unsere Wege trennen.

Genug von meinem kleinen Abenteuer.
Wie man sieht, ist so ein vegetarisches Leben also nicht unmöglich.
Mittlerweile esse ich viel seltener Zwischendurch und habe sogar paar Kilo abgenommen..nicht dass ich es zwiiingend nötig gehabt hätte aber der Abstand zum Idealgewichts-BMI-Bereich ist nun doch nicht mehr so groß wie zuvor.
Meine Freundin ist eine Woche später mit eingestiegen und das ohne, dass ich sie dazu genötigt hätte.
Lediglich unser Kater(übrigens nicht vom Züchter sondern im Alter von 9 Jahren vorm Tierheim bewahrt) darf noch bei seinem gewohnten Futter bleiben.. son arsch xD

Doch wie bin ich dazu gekommen?
Nun ich bin eben einer dieser Gutmenschen, die stets den Kopf schütteln, wenn sie Berichte über Spanien, Norwegen, Kanada, China, Japan, und und und lesen.Ich versuche stets das Richtige zu tun und Egoismus so weit es geht abzulegen.
Auch wenns mir keiner glaubt aber ich stehe nicht jeden Tag vorm Spiegel und sag mir: Du geile Gildenleadersau.
Natürlich ist kein Mensch frei von eigenen sowie auch eigensinnigen Wünschen, doch ich bleibe stets bemüht, das richtige zu tun und mich Woche für Woche, Monat für Monat und Jahr für Jahr zu verbessern und zu einem besseren Menschen zu werden.
Der Schalter zum Fleischverzicht, der auch schon in früheren Jahren immer wieder ein wenig gewackelt hat, wurde durch einige der vielen Videos über das Leiden von Tieren, umgelegt.
Die Erkenntnis darüber, dass alle Tiere und sonstige Lebewesen im Grunde gleich sind und jedes für sich einfach nur Glücklich und zufrieden sein möchte..Schweine, Kälber und Rinder die nicht anders als Katzen und Hunde herumtollen, sich fürchten und Wärme und Geborgenheit suchen.. hat gesiegt und meine Ausflüchte wie "was soll ich den tun.. ich muss schliesslich irgendwas essen und tragen" endgültig abgelegt.
Für weniger Schmerz und Leid von friedlichen Lebewesen, "verzichte" ich gerne auf etwas bzw. passe ich gerne meine bisherigen Lebensgewohnheiten an.

Hier sind einige dieser Videos, die auch mir Dinge gezeigt haben, die ich zwar im Groben erahnt habe aber dennoch nie in dieser detaillierten Ausführung bewusst an mich ran gelassen habe. Aus irgendeinem Tierversuch, einer Lederjacke(gebrochene Schwänze, Tabasko in die Augen, Kopf abtrennen und.. wie bitte? Was ist Narkose?), Schafswolle(vermeintlich ohne Leid aber in Wirklichkeit schlimmer als alles andere) oder einem Pelz(ps:für jede britische Bärenfellmütze stirbt 1 Bär), wird nun die heimtückische und eigensinnige unnötige Misshandlung und Zerstörung/Auslöschung eines Lebewesens wie beispielsweise meiner Katze. Es gibt nun keinen Unterschied mehr zwischen Robbe, Kalb, Schwein, Esel und einem Golden Retriever.

http://www.youtube.com/watch?v=SLadZIdd ... re=related
(Schon mal eine Robbe gesehen, die nach Luft schnappt, da sich ihre Lunge gerade mit Blut füllt?)

http://www.youtube.com/watch?v=x2e73ttb ... re=related
(Zitat: Die Tiere werden gezüchtet, ja geboren um dem Menschen von nutzen zu sein.)

http://video.google.com/videoplay?docid ... 864430323#
(Zwischen 46:40 und 50:54 beispielsweise sehr eindrucksvoll zum Thema Leder)

http://www.youtube.com/watch?v=c35gyQrDIQw
(Was trägt den die Katze da lustiges auf dem Kopf und der Hase hat aber lustige Augen und überhaupt wie Süß der Affe in dem kleinen Glasrohr spielt)


Fazit: Tolles Gesetz in Katalonien. "Folter/Auslöschung" ungleich "Sport, Kunst oder Tradition". Und weiter gehts! :peace:




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 Betreff des Beitrags: Re: Eine bessere Welt?
BeitragVerfasst: Do 29. Jul 2010, 23:02 

Wau !! Seit ganzen 4 Wochen Vegaterier und schon zum Moralapostel avanciert.

Wenn du das 20 Jahre lang durchgezogen hast, dann werde ich deine Lebensweise mal ernst nehmen.

Aktuell hat es zu viel von einem Hype :zwink:




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 Betreff des Beitrags: Re: Eine bessere Welt?
BeitragVerfasst: Do 29. Jul 2010, 23:37 

Mr.Keating hat geschrieben:Wau !! Seit ganzen 4 Wochen Vegaterier und schon zum Moralapostel avanciert.

Wenn du das 20 Jahre lang durchgezogen hast, dann werde ich deine Lebensweise mal ernst nehmen.

Aktuell hat es zu viel von einem Hype :zwink:

Auch ein vermeintlicher Hype(bin auch nicht erst seit 4 Wochen gegen Tierquälerei und konnte mit der Nahrung nun einen weiteren Schritt gehen) ist um vielfaches wertvoller als das gleichgültige, teils respektlose und Tierleid verharmlosende Verhalten, dass du hier an den Tag legst. Es geht hier nicht darum etwas zu beweisen sondern einfach nur für etwas gutes einzustehen und einen Teil, sei er auch noch so klein, dazu beizutragen. Gleichzeitig geht es aber auch nicht um Schuldzuweisung und so sollte man die vermeintliche Moralapostelei auch als aufklärende Reaktion auf vorherige Aussagen gegen Tierschutz oder Menschen die sich dafür einsetzen, sehen.

Abseits einer solchen Diskussion, zeige ich sicher nicht mit dem Finger auf aktive Fleischesser. ;)
Ich wünsche mir lediglich etwas weniger Abblockverhalten(So von wegen...Vegetarier sein ist unsinnig, das sind eh nur Heuchler und Fleisch muss halt sein) und das Bemühen, sich gedanklich mehr mit dem Thema zu beschäftigen.




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 Betreff des Beitrags: Re: Eine bessere Welt?
BeitragVerfasst: Fr 30. Jul 2010, 07:07 

Charunish hat geschrieben:
Darkalita hat geschrieben:Habt ihr schonmal gesehen WIE die Stiere da getötet werden? Das ist eine reine Qual und ich wünsche mir jedes mal das der Stier es schafft seine Hörner möglichst tief und tödlich zu versenken. Das dieses gemetzel (denn nichts anderes ist es) abgeschafft wird, das hat nämlich nichts mit Traition zu tun sondern nur mit Mordlust und das sollte man einfach nicht unterstützen.


Schonmal im Schlachthaus gewesen und zugeschaut wie die Tiere dort getötet werden? Ich finde man hat es hier in der Tat mit dem Kredo zu tun dass man durch das Verbieten der Stierkämpfe einfach die Grausamkeiten aus dem Auge, aus der Öffentlichkeit verbannt, sie dadurch aber nicht verhindert...nur sich etwas vormacht.
Das ist typisches Gutmenschentum, man macht sich vor dass all diese Dinge verschwinden wenn man sie ansich schlecht oder verwerflich findet und eben Vegetarier/Veganer wird aber dennoch Lederschuhe, Kosmetik etc pp kauft und benutzt. Der moderne Mensch, der in unserer Gesellschaft lebt ...der wird immer Nutznießer von Nutztieren und die dem verbundene Wirtschaft sein. Gerade deshalb sind Verbote...nicht sinnvoll.



Und du glaubst ernsthaft das der Stier nach dem "Kampf" noch gegessen wird? Weißt du wie zäh das Fleisch ist durch den ganzen Stress? Aus dem aller höchstens noch Seife gemacht. Schlachthäuser hier in der Deutschland unterliegen strengen Auflagen. In den meisten werden die Tiere mit einem Gas betäubt und dann mit einem stich in die Halsschlagader innerhalb von 1min ausbluten gelassen. Das das in anderen Ländern nicht so ist ist mir bewusst, aber leider kann man dort wenig dagegen tun, weil die Menschen dort einfach zu verbohrt sind. Da ist das Leben eines Tieres weit weniger wert als das eines Menschen, siehe z.b. der Hund der in Spanien bei lebendigem Leibe in eine Müllpresse geworfen wird.

Leben ist Leben egal von wem das ausgeht und wer das nicht so sieht wird wohl auch kein moralisches Problem damit haben einen Menschen zu töten. Ich stelle mir oft die Frage was die Menschen an Kannibalen immer so abstoßen finden. Ob ich ein Tier oder einen Menschen schlachte und esse macht für mich irgendwie keinen unterschied. Fleisch ist Fleisch und wer keine moralischen Probleme damit hat einem Tier das Leben zu nehmen und zu essen sollte damit bei einem anderen Tier (denn nichts anders ist der Mensch, wir halten uns nur für was besseres) keinerlei skrupel haben -.-




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 Betreff des Beitrags: Re: Eine bessere Welt?
BeitragVerfasst: Fr 30. Jul 2010, 11:43 

Vegetarier essen das Essen meines Essens weg! ^^

Ich weiß nich aber ich finde man sollte das Thema Tierschutz und Vegetarier doch sehr stark von einander trennen. so wie es hier grad abgeht ists in meinen augen nur peinlich!




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 Betreff des Beitrags: Re: Eine bessere Welt?
BeitragVerfasst: Fr 30. Jul 2010, 11:59 

Jalosin hat geschrieben:Vegetarier essen das Essen meines Essens weg! ^^

Ich weiß nich aber ich finde man sollte das Thema Tierschutz und Vegetarier doch sehr stark von einander trennen. so wie es hier grad abgeht ists in meinen augen nur peinlich!

Ka was du hier mit abgehen meinst.. ist doch recht harmlos hier.
Hab mir eben Kommentare zum Thema Loveparade und Bürgermeister Sauerland durchgelesen. Dort geht es ab und dort wird es peinlich, wenn vermeintlich vernünftige Menschen eine Hexenjagd durchführen..aber anderes Thema
:scream:

Tierschutz und Vegetarismus können durchaus getrennt werden.
Jemand kann Fleisch essen und dennoch gegen unnötige Folter in spanischen Tierkampfarenen sein.
Nur weil er zu seiner aus der Kindheit gewohnten Nahrungsaufnahme das allg. Sterben von Tieren in Kauf nimmt, ist er nicht automatisch ein Heuchler und seine Ansichten zum Stierkampf weniger glaubwürdig. Tierschutz/Tierliebe hat mehrere Stufen und jede von ihnen sollte Wertschätzung erhalten.

Wie ist den deine Meinung zum Thema bzw. auf welcher Stufe des Tierschutzes bewegst du dich? :zwink:
Stierkämpfe ja oder nein?




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 Betreff des Beitrags: Re: Eine bessere Welt?
BeitragVerfasst: Fr 30. Jul 2010, 16:02 

Wer sagt, dass das richtig und moralisch vertretbar ist?


Wer sagt dass es nicht so wäre? Die Tiere und deren Erbgut wurden dafür gezüchtet, geht man nun hin und will diese Tiere vorm Tod schützen dann baut man ein ganz anderes Problem auf. Diese Tiere kennen kein Leben in der freien Natur, willste die Millionen Tiere bis zum Alterstod pflegen, ernähren etc? Ich finde es ist sehr bedenklich Nutztiere als solche schützen zu wollen, da sie der Umwelt eben nichts anderes bringen als dem Menschen von nutzen zu sein. Sie sind kein Teil eines Ökosystem, es gibt keine Hausschweinherden/Rinderherden in der freien Natur wo sie einen Zweck erfüllen. Sinnvoller ist es auf lange Sicht weniger Tiere zu züchten.

Hier darf man nicht in einem Konkurrenzkampf um die Moral verfallen. Vegetarier ist kein Titel mit dem sich ein Mensch schmückt oder schmücken sollte. Es ist eine Lebenseinstellung und diese hat, unabhängig davon, wie intensiv sie betrieben/eingehalten wird, respektiert zu werden.
Menschen die das Wort Vegetarier eben nicht als Statussymbol/Titel zweckentfremden, sind meistens wahrhaftig Tierlieb und beschäftigen sich auch mit den genannten Themen wie Kosmetik und Kleidung.


Tierlieb....erinnert mich gerade an die Hunde/Katzenbesitzer die mitten in der Stadt, wo es an genügend Auslauf (falls denn die Katze überhaupt ins Freie gelangt) fehlt am besten 2-4 von den Tieren halten und es nicht ertragen können Fleisch zu essen, was ist eigentlich mit Mr Hund und Mrs Katze sind sie dann auch Vegetarier?
Wenn man kein Fleisch mag, es aus gesundheitlichen Gründen meidet...das ist völlig ok, kann ich nachempfinden aber zu meinen dass man eine Art Weltverbesserer ist weil man kein Fleisch ist aber gleichzeitig von all den Gütern trotzdem Teilhabe hat, halte ich für leicht verblendet.

Sicherlich ist was dran dass man mit irgendetwas anfangen sollte um etwas zu verändern...nur ist es IMO nicht das eigene Essverhalten was die Welt derart verbessern würde, es dient da vieleher zur eigenen Beruhigung damit man ein besseres Gewissen haben kann als dass es der Sache selbst dienlich ist.

Wegen dem Stierkampf und die Frage nach Moral, bei einer Menscheit die nur Moral und Ethik heuchelt braucht man sich um solche Dinge wesentlich weniger Sorgen machen als man es hier tut.



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 Betreff des Beitrags: Re: Eine bessere Welt?
BeitragVerfasst: Fr 30. Jul 2010, 16:58 

Charunish hat geschrieben:Wer sagt dass es nicht so wäre? Die Tiere und deren Erbgut wurden dafür gezüchtet, geht man nun hin und will diese Tiere vorm Tod schützen dann baut man ein ganz anderes Problem auf. Diese Tiere kennen kein Leben in der freien Natur, willste die Millionen Tiere bis zum Alterstod pflegen, ernähren etc? Ich finde es ist sehr bedenklich Nutztiere als solche schützen zu wollen, da sie der Umwelt eben nichts anderes bringen als dem Menschen von nutzen zu sein. Sie sind kein Teil eines Ökosystem, es gibt keine Hausschweinherden/Rinderherden in der freien Natur wo sie einen Zweck erfüllen. Sinnvoller ist es auf lange Sicht weniger Tiere zu züchten.
Das geht doch Hand in Hand. Es ist falsch Tiere derartig auszubeuten also ist die logische Konsequenz, dass man sie auch nicht mehr dafür züchtet. Tierzucht ist ohnehin ein allgemeines Problem, welches über die Schlachthäuser hinaus geht und auch die scheinbar harmlose Haustierzucht betrifft.

aber zu meinen dass man eine Art Weltverbesserer ist weil man kein Fleisch ist aber gleichzeitig von all den Gütern trotzdem Teilhabe hat, halte ich für leicht verblendet.
Wenn ich kein Fleisch esse, sowie kein Leder und Pelz kaufe, habe ich eben nicht von all den Gütern teilhabe.

Sicherlich ist was dran dass man mit irgendetwas anfangen sollte um etwas zu verändern...nur ist es IMO nicht das eigene Essverhalten was die Welt derart verbessern würde,
Wieso nicht? Fakt ist, dass durch meinen ausbleibenden Fleichkonsum die Nachfrage sinkt bzw. weniger Lebewesen für mich geschlachtet bzw. gezüchtet werden müssen.

Wegen dem Stierkampf und die Frage nach Moral, bei einer Menscheit die nur Moral und Ethik heuchelt braucht man sich um solche Dinge wesentlich weniger Sorgen machen als man es hier tut.
"Sind doch eh alle scheiße also dürfen wir auch scheiße sein. Interessiert doch in Wirklichkeit niemanden."
So klingt das für mich. Ich finde es schade, dass in deiner Argumentation immer wieder mit Wörtern wie unsinnig, verblendet, Heuchler, Gutmensch, Weltverbesserer, etc. vorkommen und du Vegetarier zum Mittelpunkt des Themas machst, obwohl es hier eigentlich um Moral und Ethik bezüglich anderen Lebewesen geht. Vegetarismus ist eben nur einer von vielen Aspekten und wie du schon selbst sagtest, ist es auch schon hilfreich, sein Fleisch vom Bauern zu holen und evtl. eher weniger Massenzucht zu betreiben, als komplett auf Fleisch zu verzichten. Dies ist ein guter und wie ich finde richtiger Schritt zum Thema "eine bessere Welt".




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 Betreff des Beitrags: Re: Eine bessere Welt?
BeitragVerfasst: Fr 30. Jul 2010, 23:27 

Der erste Schritt zu einer besseren Welt führt nicht über den Tierschutz sondern Verbreitung und Erhalt von rudimänteren Menschenrechten in allen Ländern , besonders denen der dritten Welt.

Wenn erstmal das geschafft ist, werde ich den Rest meines weiteren Lebens Gedanken über die armen Stiere in Spanien machen.

Versprochen :zwink:




Aus "Der Dunkle Turm" :
Dann geh´ , es gibt andere Welten als diese.

Aus "Walden":
„Ich ging in die Wälder, denn ich wollte bewusst leben. Das Mark des Lebens in mich aufsaugen , damit ich nicht in der Todesstunde innewürde, dass ich gar nicht gelebt hatte"

Ich:
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 Betreff des Beitrags: Re: Eine bessere Welt?
BeitragVerfasst: Fr 30. Jul 2010, 23:43 

Zum Tierschutz gehört nicht jedes Tier find ich sondern nur die Stark bedrohten Arten dazu gehören nicht Huhn Rind und Schwein
achso und Frau auch net :P

werde weiterhin Fleisch essen :)




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